In Bayern stehen die Weihnachtsfeiertage unter dem Zeichen erheblicher Schneefälle. Laut dem Merkur wird besonders die Alpenregion von Montagmittag bis Dienstagabend mit Neuschneemengen von 15 bis 30 Zentimetern rechnen müssen. In höheren Lagen sind sogar bis zu 40 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 36 Stunden möglich. Auch in München wird mit 5 bis 10 Zentimetern Neuschnee bis Heiligabend gerechnet.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt fast ganz Bayern vor Frost, lediglich in Mainfranken wird keine Frostwarnung ausgegeben. Oberhalb von 400 bis 600 Metern wird mit 1 bis 5 Zentimetern Neuschnee gerechnet, in tieferen Lagen ergibt sich eine Gefahr von Glätte durch Schneematsch oder gefrierende Nässe. Am ersten Weihnachtsfeiertag wird sich die Wetterlage beruhigen, Sonnenschein ist vor allem südlich der Donau zu erwarten.
Temperaturen und Warnungen
Die Temperatur wird in der Region Oberallgäu um die -1 Grad betragen, während das fränkische Tiefland bis zu +4 Grad erreichen kann. In München werden etwa 3 Grad prognostiziert. Der zweite Weihnachtsfeiertag zeigt sich durchwachsen: im westlichen Franken und Niederbayern ist dichter Hochnebel zu erwarten, während im Allgäu mehr Sonnenschein herrschen wird. Die Temperaturen am zweiten Feiertag liegen voraussichtlich bei bis zu 7 Grad am Untermain und etwa 3 Grad in München. In der Nacht kann es bis -4 Grad kalt werden.
Der DWD warnt zudem vor Glätte und Frost in ganz Bayern. Bereits am 25. Dezember kam es in den Alpen ab 600 Metern zu über 20 cm Neuschnee, der die Landschaft in höheren Lagen des Frankenwalds, Fichtelgebirges und Bayerischen Waldes verzaubert hat. In der Warnmeldung des DWD wird auf die steigende Lawinengefahr hingewiesen, die für die alpine Region eine Warnstufe von 3 von 5 oberhalb der Waldgrenze signalisiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wetterlage zu den Weihnachtsfeiertagen von intensiven Schneefällen und damit verbundenen Wetterwarnungen geprägt ist, während sich das Wetter am ersten Feiertag voraussichtlich beruhigen wird, wobei die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen könnten. Die Sorge um Glätte und Frost bleibt jedoch bestehen, wie t-online berichtete.